CMA CGM bestellt zwei RoPax-Fähren mit LNG-Antrieb für Tochterreederei La Méridionale
c: La Méridionale
CMA CGM bestellt zwei RoPax-Fähren mit LNG-Antrieb für La Méridionale
Der französische Schifffahrtsriese CMA CGM hat im Namen seiner neu erworbenen Fährentochter La Méridionale zwei RoPax-Fähren bestellt, die mit Flüssigerdgas (LNG) angetrieben werden sollen.
Im Februar dieses Jahres gab CMA CGM bekannt, dass es exklusive Gespräche mit der STEF-Gruppe aufgenommen hat, um 100 % von La Méridionale, einer gemischten Fracht- und Passagierreederei mit Sitz in Marseille, zu erwerben.
Die Übernahme wurde im Mai dieses Jahres abgeschlossen. Mit dieser neuen Sparte, die auf eine nachhaltigere Beförderung von Fracht und Passagieren abzielt, will CMA CGM seine Bemühungen um die Dekarbonisierung insgesamt verstärken.
La Méridionale, die einen täglichen Fracht- und Passagierdienst zwischen Korsika und dem Kontinent betreibt, stellte auch das Design der neuen Schiffe vor. Sie werden eine Länge von 180 Metern und eine Breite von 30,8 Metern haben. Die beiden neuen Schiffe werden 1.000 Passagiere aufnehmen können.
Darüber hinaus werden die Fähren mit den neuesten umweltfreundlichen Technologien ausgestattet sein, darunter zwei elektrische Antriebsmotoren mit einer Leistung von 10,5 MW, die mit Flüssiggas betrieben werden.
Die Fährgesellschaft geht davon aus, dass durch die Verwendung dieses Kraftstoffs die Schwefel- und Feinstaubemissionen um 99 % und die Stickoxidemissionen um 80 % gesenkt werden können. Die neuen Schiffe werden auch eine Reihe alternativer Kraftstoffe wie Biogas und synthetisches Methan verwenden können. Sie werden unter französischer Flagge fahren.
La Méridionale verfügt über vier RoPax-Schiffe, die bis zu 13 wöchentliche Überfahrten zwischen Marseille, Porto Vecchio und Ajaccio sowie Verbindungen zwischen Marseille und Marokko durchführen.
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