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FÄHREN NEWS: Baleària und Fred.Olsen Express feiern ein Jahr auf der Strecke Huelva, Spanien - Kanarische Inseln, im Einsatz eine LNG-Fähre

c: Balearia

Die Joint-Venture der Baleària und Fred. Olsen Express, hat ein Jahr auf der Strecke zwischen Huelva und den Kanarischen Inseln absolviert.

Die Strecke wird von der Smart Ships "Marie Curie", einer LNG-Fähre, die im vergangenen Juli ausgeliefert wurde, bedient. Damit ist sie die neueste Einheit der  Flotte.

Während des ersten Jahres der von beiden Reedereien gemeinsam betriebenen Route wurden 155 Abfahrten durchgeführt. Die Verbindungen zwischen der Halbinsel und den Kanarischen Inseln haben somit um 73 Prozent zugenommen.

Beide Reedereien stellen sicher, dass die Strecke sowohl bei den Passagieren als auch bei der Ladung einen guten Verlauf aufweist.Im Berichtszeitraum hat das Transportvolumen, hauptsächlich Fracht, um 30 Prozent zugenommen.

Die Marie Curie, benannt nach der polnischen Wissenschaftlerin, die als erste Frau einen Nobelpreis erhielt, ist 186 Meter lang und bietet Platz für 880 Personen, 2.194 Laufmeter Fracht und 608 Fahrzeuge. Es verfügt über verschiedene Passagierunterkünfte: drei Lounges mit Liegesitzen (zwei Standard- und eine Superior-Kabine) und 120 Kabinen mit einer Kapazität für bis zu vier Personen. Sie bieten ein komplettes Badezimmer, Klimaanlage, WLAN und Smart-TV mit digitalem Unterhaltungssystem.

Darüber hinaus verfügt das Schiff über zwei Kabinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität, einen Laden, eine Cafeteria, ein Selbstbedienungs- und ein À-la-carte-Restaurant sowie einen Whirlpool auf dem Außendeck. Hinzu kommen als Neuheit zwei Spezialkabinen für die Mitnahme von Haustieren.

Das Schiff verfügt über diverse technologische Innovationen. 

Dazu gehören die Selbstbedienungstotems in der Cafeteria und die Selbstbedienung, die Digitalisierung der gesamten Beschilderung sowie das Kamerasystem, das in den Unterkünften der Haustiere installiert ist (sodass die Passagiere sie jederzeit über ihr Smartphone sehen können). Freitext-WhatsApp-Service während der gesamten Reise oder der Zugang zum Internet für Prämien.

Darüber hinaus verfügt das Schiff über die digitale Unterhaltungsplattform, auf die mobile Geräte zugreifen können. Auf dieser Plattform gibt es alle Arten von Fernseh- und Kinoinhalten sowie Spiele und Zeitschriften, auf die Sie auch über die Smart-TVs in den Kabinen zugreifen können.

Dies ist das dritte Schiff, das zu Liquefied Natural Gas navigieren kann, das nach den Abel Matutes und dem ebenfalls remotorisierten Neapel die Route zu den Kanarischen Inseln zurücklegt. Die Reederei Baleària ist weltweit ein "Pionier" bei der Nutzung dieser sauberen Energiequelle. Tatsächlich arbeitet er seit 2012 an Projekten im Zusammenhang mit diesem Kraftstoff und ist Gründungspartner des spanischen Verbands für Erdgas für Mobilität (Gasnam).

Derzeit hat Baleària bereits vier Fähren mit Doppelmotoren, die mit Flüssigerdgas angetrieben werden können, zwei davon neu gebaut (die Hypatia de Alejandría und Marie Curie) und zwei remotorisierte (Neapelund Abel Matutes).

Hinzu kommen bis 2021 vier weitere Remotorisierungen (fünf davon sind Teil des Projekts LNNGHIVE2 Green & Smart Links, das vom CEF-Blending-Programm der Europäischen Kommission kofinanziert wird) und die weltweit erste erdgasbetriebene Schnellfähre Eleanor Roosevelt, die im Jahr 2020 in Betrieb genommen werden soll.

Der derzeitige Flottenplan sieht daher vor, dass 2021 insgesamt 9 intelligente Schiffe für LNG eingesetzt werden.

Es sei daran erinnert, dass die Verwendung dieses Kraftstoffs wesentlich nachhaltiger ist, da er SOx- und Partikelemissionen eliminiert und 85% von NOx reduziert. Außerdem werden 30 Prozent weniger CO2 ausgestoßen, eines der schädlichsten Treibhausgase.

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