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Stena Line: Nachhaltigkeitsbericht 2021 - Stena Line reduziert CO2-Emissionen um elf Prozent

c: Stena Line

In ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht hat die schwedische Reederei Stena Line ihre verschiedenen Effizienz- und Innovationsinitiativen zusammenfasst. Neben dem Weg zum Netto-Nullpunkt beschreibt der Bericht auch strukturelle und kulturverändernde Maßnahmen bei Stena Line.

Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie konnte Stena Line ihre CO2-Emissionen um elf Prozent pro Seemeilentonne und um vier Prozent beim Schiffsbetrieb senken. Ausschlaggebend für das Ergebnis ist eine deutlich höhere Frachtauslastung und somit Effizienz der Unternehmensflotte in den vergangenen Jahren. Ziel der Reederei ist es, die gesamten CO2-Emissionen ihrer Schiffe um 30 Prozent bis 2030 zu reduzieren.

Während der Liegezeiten und im Hafenbetrieb nutzt Stena Line nun ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien. Dieser wird unter anderem für die Landstromversorgung der Fähren, zum Laden von Batteriepaketen an Bord bestimmter Schiffe, sowie für Elektrofahrzeuge, die während des Hafenbetriebs eingesetzt werden, genutzt. Darüber hinaus spielen Initiativen wie „Green Priority“, bei der E-Lkw bevorzugt an Bord gelassen werden, aber auch ein Pilotprojekt zur Nutzung von recyceltem Methanol als Schiffstreibstoff eine wichtige Rolle bei der schrittweisen nachhaltigen Transformation bei Stena Line.

„Bei Stena Line setzen wir auf einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, basierend auf Umsicht und Fürsorglichkeit: für unsere Kunden, für unsere Ressourcen, für einander. Wir streben danach, so wenig Energie wie nötig zu verbrauchen, und ich bin stolz darauf, dass wir mit der Einführung unserer neuen E-Flexer-Fähren unsere Gesamteffizienz deutlich verbessern konnten. Neben technologischen und betrieblichen Maßnahmen ist es aber auch wichtig, an bestehenden Strukturen und kulturellen Aspekten zu arbeiten, um ein noch nachhaltigeres Unternehmen zu werden, und unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden“, sagt Niclas Mårtensson, CEO von Stena Line.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Stena Line baut auf sechs der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen auf: Saubere Energie, Nachhaltiger Verbrauch, Leben unter Wasser, Gesundheit und Wohlergehen, Gleichstellung und Inklusion sowie weniger Ungleichheiten.

Weitere Höhepunkte des Nachhaltigkeitsberichtes 2021 von Stena Line sind:

  • Eine Recyclingrate von 42 Prozent und ein Abfallrückgang auf das Niveau von 2019, nachdem der Plastikanteil zunächst aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen wieder zugenommen hatte
  • 50 Prozent Frauenanteil im Stena Line Group-Management-Team
  • Ernennung der ersten Kapitänin Lynette Bryson, die auf auf der Schlüsselroute Dublin-Holyhead dient
  • Anstellung einer Diversity and Inclusion-Leiterin in Salem Yohannes, die die Gleicheits- und Inklusionsfragen bei Stena Line vorantreiben wird
  • Ernennung von Maria Tornvall als neue Head of Sustainability für die Koordination der Nachhatligkeitsaktionen und -ziele der Reederei
  • Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit in Bereichen wie Engagement, Teameffizienz und soziales Arbeitsumfeld
  • Verringerung der durchschnittlichen Krankmeldungen von 5,2 auf 4,2 Prozent.

„Stena Line ist ein Vorreiter in der Branche, wenn es um die Umsetzung nachhaltiger Technologien, Abläufe und Strukturen geht, und wir streben danach, unsere Position als führendes Unternehmen in diesem Bereich zu behaupten. Wir wollen zeigen, was wir als Unternehmen und Mitarbeiter tun können, um zu inspirieren und zu motivieren. Ja, die Zukunft ist herausfordernd, aber mit klar definierten Schritten zum operativen Nettonullpunkt, einem noch besseren Arbeitsumfeld und dem Engagement von uns allen gibt es auch guten Grund für Optimismus“, sagt Maria Tornvall, Head of Sustainability bei Stena Line.

Der Nachhaltigkeitsbericht von Stena Line steht zum Download zur Verfügung unter:

www.stenaline.com/app/uploads/2022/05/stena-line-sustainability-2021.pdf 

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